Alleine
Wenn in die Stille fern die Turmuhr schlägt
und sich der leichte Nachtwind legt,
das Wachen auch, und waches Träumen;
wenn Blütenschleier man auf Bäumen
im Dunkeln schon erahnen kann,
und neues Hoffen - irgendwann;
wenn dann der Amseln frühes Singen
die Sonnenstrahlen dazu bringen,
aus fernen Hügeln zu erscheinen;
dann sitz ich hier - alleine -
und denk an dich - und weine.
© Ralf Schauerhammer