In drei Orten, in Bamberg, in Berlin* und in Frankfurt wurde, anlässlich seines 200. Todesjahres, an den faszinierenden Universalkünstler mit einer Ausstellung erinnert.
Grafik aus der Internet-Ankündigung der Bamberger Ausstellung.
E. T. A Hoffmann (1776–1822) war nicht nur Autor, sondern auch Musiker und Komponist, Musikkritiker und Zeichner. Er, der epochemachende unheimlich-fantastische Erzähler und innovative Künstler war überdies als Jurist und Richter tätig. All diese Aspekte seines Wirkens sind Teil der Ausstellung „Unheimlich Fantastisch – E. T. A. Hoffmann 2022“.
* (Das mit den Dichterpflänzchen befreundete Künstlerpaar Rosa und Jonathan Tennenbaum in Berlin hat eine musikalische Lesung erarbeitet, in der sie Hoffmanns Leben und Werk vorstellen. Auf die Frage, wie wir uns dem komplexen Menschen Hoffmann nähern sollten, empfahl uns Rosa Tennenbaum zunächst seine Erzählung „Der Sandmann“ zu lesen. Hier der Link zu deren Internetauftritt: https://poesie-mit-musik.de)
Die Dichterpflänzchen warten auf den Beginn der Führung im Romantik-Museum (Foto: L. Schauerhammer)
Es war eine gute Entscheidung, den Besuch am 5. Februar 2023 mit einer Führung zu verbinden. Wir hatten Glück, unser Führer war „Kater Murr“, in der Person der Schauspielerin Kate (Katharina) Schaaf. Frau Schaaf zeichnete eindruckvoll Hoffmanns Lebenssituationen und vermittelte Hintergrundwissen und Entstehungsgeschichte der Werke in ausgesprochen unterhaltender Art und Weise.
Frau Schaaf (Kater Murr) führt die Besucher durch die fantastische Welt von E.T.A. Hoffmenn. (Foto: L. Schauerhammer)
Das Panorama der Gegenwartskünstlerin Kea Bolenz lässt – ganz in der Nachfolge E.T.A. Hoffmanns – Realität und Fantasie verschwimmen. (Foto: L.Schauerhammer)
Ein seltenes Portrait im Halbprofil von ETA Hoffmann.
(Foto aus der Frankfurter Ausstellung: L. Schauerhammer)
Eine Zeichnung von ETA Hoffmann. Er reitet auf seinem Kater Murr in den Kampf. (Foto aus der Frankfurter Ausstellung: L. Schauerhammer)
Ihr Erläuterungen, die begleitenden Anekdoten und Berichte von Hoffmanns Freunden und seiner Zeitgenossen brachten uns die Person E.T.A. Hoffmann nahe und erweckte in uns das Interesse, sich mit seinen Werken eingehender zu befassen.
Vielen Dank Frau Schaaf für die interessante und intensive, nie langwilige Wissenvermittlung.
v. l.: Kate Schaaf (Kater Murr), Muriel Mirak-Weißbach. Gabriele Liebig, Martha Schauerhammer, Ulla Cicconi (Foto: Lutz Schauerhammer)