Gedichte und Texte über Pferde und die Kunst, sie zu reiten. 

Ein Königreich für ein Pferd!

Musikalische Lesung

SEIT MENSCHENGEDENKEN GEHT von dem Pferd eine Faszination aus, die in der Kunst, in den Texten alter Zivilisationen und der modernen Literatur ihren Niederschlag fand. Das Pferd beflügelt die Dichter als Pegasus zu neuen Werken, die Schönheit seines Körperbaus und sein treues Wesen begeistern uns heute noch genauso, wie in früheren Zeiten, als noch die Arbeit mit dem Pferd den Alltag der Menschen bestimmte.

Es gibt heute zwei grundverschiedene Weisen, das Pferd zu sehen: Eine vom Nützlichkeitsdenken geprägte, welche das Pferd lediglich als biologische Maschine sieht, und eine partnerschaftliche, welche dem Pferd ermöglicht, seine natürliche Schönheit und sein Können frei zu entfalten. Letztere spiegelt sich sowohl in den alten Reitlehren wieder, als auch in vielen Beispielen der Weltliteratur.

Das folgende Programm stellt eine Auswahl von Gedichten und kurzen Texte neben Aussagen der alten Meister der Reitkunst, wobei Dichter und Reitkünstler das Pferd auf sehr ähnliche Weise betrachten. Vielleicht erfahren wir Dichter-und-Pferde-Laien dadurch etwas vom Geheimnis der Schönheit der Pferde und begreifen, warum sie uns faszinieren.