„Frühling, ja, du bist’s“

Allerlei Frühlingsgedichte

SIE SIND FAST JEDEM SO VERTRAUT, diese kleinen aufmunternden Gedichteperlen wie, „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“ oder „Leise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute“. Sie spenden in ihrer einfachen Schönheit auf wunderbarer Weise Hoffnung und Zuversicht. Immer wieder erfreuen diese herrlichen Lieder, deren es so viele in der deutschen Sprache gibt. Kaum ein Dichter konnte sich dieser belebenden Jahreszeit entziehen.

Eduard Mörike

Er ist’s
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
- Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bists!
Dich hab ich vernommen!

Die Dichterpflänzchen haben einen heiteren und bisweilen auch besinnlichen, aber auf alle Fälle bunten Blumenstrauß dieser Gedichte zusammengestellt und überreichen diesen dem Publikum.